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ÖKOLOGISCHE UND MITMENSCHLICHE STRUKTUREN Das Projekt der Heilungsbiotope und das Experiment
Die Entwicklung der Menschheit scheint in eine Sackgasse zu laufen, die mit herkömmlichen Mitteln nicht mehr überwunden werden kann. Die Arbeit von Abteilungen der UNO, von NGO-Gruppen und unzähligen Friedensprojekten ist wichtig und unerläßlich, kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, daß kaum noch eine positive Zielorientierung von globaler Größenordnung existiert. Unter den gegebenen Voraussetzungen ist eine überzeugende Perspektive für ein gewaltfreies Zusammenleben der Bewohner unseres Planeten nicht mehr erkennbar. Um günstigere Voraussetzungen zu schaffen, müßten Zentren entstehen, in denen ein gewaltfreies Zusammenleben des Menschen mit allen Mitgeschöpfen exemplarisch durchdacht und entwickelt werden kann. Der reale Aufbau solcher Zentren ist das Ziel des Projekts der Heilungsbiotope. Das Projekt besteht im Aufbau internationaler, möglichst autarker
Gemeinwesen, in denen die Lebensbedingungen für eine gewaltfreie
Zukunft erforscht und verwirklicht werden. Es ist das Resultat einer
langjährigen Forschungsarbeit in Deutschland, der Schweiz und in
Portugal, wo einige Gruppen an einem Konzept gearbeitet haben, um
auf die weltweite Globalisierung der Gewalt mit neuen Gedanken für
eine weltweite Globalisierung des Friedens zu antworten. Inzwischen
bestehen enge Kontakte zu Gruppen in Kolumbien (Gloria Cuartas),
Indien (Maria Mangte, Vasamalli Kurtaz vom Stamm der Todas),
Kroatien (Balkan Sunflowers) und vor allem in Israel und Palästina (Neve
Shalom, Hamakom, Hopeflower School, CCRR, etc.) Im Rahmen dieses Projekts soll auf dem 134 ha großen Gelände des Heilungsbiotops 1 Tamera vom 1. Mai 2006 an das dreijährige Experiment "Monte Cerro" mit 200 Teilnehmern durchgeführt werden. "Monte Cerro" ist der (vorläufige) Name des Experiments und die portugiesische Bezeichnung des Geländes, auf dem es stattfindet. Die 200 Teilnehmer des Experiments sollen drei Jahre lang zusammen leben, zusammen arbeiten, zusammen denken. Es sollen die Möglichkeiten menschlichen Zusammenlebens und eines Zusammenlebens von Mensch und Natur erforscht werden. Dabei sollen alle Fragen des Zusammenlebens - soziale Organisation, Geschlechterrollen, Ökologie, Ethik etc. - neu betrachtet werden. Es dreht sich um die Frage: Wie erzeugen wir reale Lebensstrukturen ohne Angst und Gewalt? Unter welchen Bedingungen könnte eine solidarische menschliche Kultur entstehen? Gibt es neue Lösungsmöglichkeiten für das zentrale Thema von Liebe, Sexualität und Partnerschaft? Wie entsteht Vertrauen? Wie entsteht Glück? Wie entsteht eine neue Integration der menschlichen Welt in die höheren Ordnungen des Lebens und der Schöpfung? Das Gelände des Heilungsbiotops 1 Tamera besaß am Anfang keine bewohnbare Struktur, weder Wasser noch Strom noch Unterkünfte (außer einigen ausbaubaren Bauruinen). Bewußt wählte die startende Forschungsgruppe einfachste Lebensverhältnisse, um von dieser Ausgangssituation her neue Lösungsmodelle zu entwickeln. Auf dem Gelände leben heute ca. 80 Menschen in provisorischen Unterkünften, um die für das Experiment notwendige Infrastruktur vorzubereiten. Gesucht werden Fachleute, vor allem für Technologie (Wasser, Information, Energieversorgung), Ökologie, Architektur, Unfallmedizin, Werkstatt und Verwaltung. Außerdem werden dringend Gelder für die Vorbereitungen gebraucht. Hierfür ist die Gründung einer gemeinnützigen Stiftung in der Schweiz geplant. Das Projekt enthält folgende Grundgedanken: Zu errichten sind deshalb neue soziale Gemeinwesen, in denen diese Richtlinien einer gewaltfreien Zukunft beachtet und verwirklicht sind. Das ist nicht ein privates Projekt, sondern ein Projekt der Menschheit. Das Experiment "Monte Cerro" ist ein weiterer Schritt auf dem Weg der Verwirklichung. Die genaueren Ausführungen über Grundgedanken und Ziele des
Projekts befinden sich in der umfassenden Projekterklärung, die wir
Ihnen bei Interesse gerne zusenden. Teil II: Der globale Gedanke.
Die Entwicklung der Menschheit scheint in eine Sackgasse zu
laufen, die mit herkömmlichen Mitteln nicht mehr überwunden werden
kann. Die Arbeit von Abteilungen der UNO, von NGO-Gruppen und
unzähligen Friedensprojekten ist wichtig und unerläßlich, kann aber
nicht darüber hinwegtäuschen, daß kaum noch eine positive
Zielorientierung von globaler Größenordnung existiert. Unter den
gegebenen Voraussetzungen ist eine überzeugende Perspektive für ein
gewaltfreies Zusammenleben der Bewohner unseres Planeten nicht mehr
erkennbar. Um günstigere Voraussetzungen zu schaffen, müßten Zentren
entstehen, in denen ein gewaltfreies Zusammenleben des Menschen mit
allen Mitgeschöpfen exemplarisch durchdacht und entwickelt werden
kann. Der reale Aufbau solcher Zentren ist das Ziel des Projekts der
Heilungsbiotope.
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